[swahili, "Geschichte, Legende"]

Sagen: Titel - U/V/W

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V

Legenden von Rübezahl
Vierte Legende
Johann Karl August Musäus
So sehr sich's auch des Gnomen Günstling hatte angelegen sein lassen, den wahren Ursprung seines Glücks zu verhehlen, um nicht ungestüme...

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Viertes Seeabenteuer
Als ich noch in türkischen Diensten war, belustigte ich mich öfters in einer Lustbarke auf dem Mare di Marmora, von wo man die herrlichste...

Nordische Sagen
Vom Anfang der Welt
Es gab eine Zeit, da alles nicht war. Da war nicht Sand noch See, nicht das Meer und die Erde, nicht der Himmel mit seinen Sternen. Im Anfan...

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Von Hunden und Pferden des Freiherrn von Münchhausen
In allen diesen Fällen, meine Herren, wo ich freilich immer glücklich, aber doch nur immer mit genauer Not davonkam, half mir das Ungefäh...

W

Germanische Sagen
Walther und Hildegund
Als Etzel, der König der Hunnen, mit seinen Heerscharen die Völker unter seine Macht zwang, stellten viele Könige ihm Geiseln, damit er i...

Die Schildbürger
Waren die Schildbürger wirklich so dumm, wie sie taten ?
Im Mittelalter, damals, als man das Schießpulver noch nicht erfunden hatte, lag mitten in Deutschland eine Stadt, die Schilda hieß, und ih...

Die Schildbürger
Wer am besten reimt, wird Bürgermeister
Da Schilda zum Kaiserreich Utopia gehörte, ist es weiter kein Wunder, dass dem Kaiser von Utopia die Dummheit der Schildbürger bald zu Ohr...

Wie alle Bauern und Bäuerinnen über den jungen Eulenspiegel klagten und sprachen, er sei ein Nichtsnutz und Schalk; und wie er auf einem Pferd hinter seinem Vater ritt und stillschweigend die Leute hinten in seinen Arsch sehen ließ
Hermann Bote
Als nun Eulenspiegel so alt war, dass er stehen und gehen konnte, da spielte er viel mit den jungen Kindern. Denn er war munteren Sinnes. Wi...

Wie Claus Eulenspiegel von Kneitlingen hinweg zog an den Fluss Saale, woher Tills Mutter gebürtig war, dort starb, und wie sein Sohn auf dem Seil gehen lernte
Hermann Bote
Danach zog sein Vater mit ihm und seiner Familie von dannen in das magdeburgische Land an den Fluss Saale. Von dorther stammte Eulenspiegels...

Wie der Pfarrer von Hoheneggelsen Eulenspiegel eine Wurst wegfraß, die ihm danach nicht gut bekam
Hermann Bote
Als Eulenspiegel in Hildesheim war, kaufte er eine gute rote Wurst am Fleischstand und ging weiter nach Hoheneggelsen. Dort war er mit dem P...

Wie ein Bauer Eulenspiegel auf einen Karren setzte, darin er Pflaumen zum Markt nach Einbeck fahren wollte, die Eulenspiegel beschiss
Hermann Bote
Die durchlauchtigen und hochgeborenen Fürsten von Braunschweig hielten einmal in der Stadt Einbeck ein Turnierfest mit Rennen und Stechen a...

Wie Eulenspiegel an einem Feiertag Wolle schlug, weil der Tuchmacher ihm verboten hatte, am Montag zu feiern
Hermann Bote
Als Eulenspiegel nach Stendal kam, gab er sich als Wollweber aus. Eines Sonntags sagte der Wollweber zu ihm: »Lieber Knecht, ihr Gesellen f...

Wie Eulenspiegel bei einem Kürschner in trocknen und nassen Pelzen schlief, wie ihn der Kürschner geheißen hatte
Hermann Bote
Der Kürschner ging fröhlich mit seiner Hausfrau zu Bett. Eulenspiegel nahm die zubereiteten Felle, die auf den Trockengestellen hingen - e...

Wie Eulenspiegel bei Sangerhausen im Lande Thüringen den Frauen die Pelze wusch
Hermann Bote
Eulenspiegel kam in das Land Thüringen in das Dorf Nienstedt und bat dort um Herberge. Da kam die Wirtin heraus und fragte ihn, welches Han...

Wie Eulenspiegel Brot kaufte nach dem Sprichwort: »Wer Brot hat, dem gibt man Brot«
Hermann Bote
Treue gibt Brot. Als Eulenspiegel den Doktor betrogen hatte, kam er danach gen Halberstadt. Er ging auf dem Markt umher und sah, dass es ein...

Wie Eulenspiegel das Herzogtum Lüneburg verboten wurde und wie er sein Pferd aufschnitt und sich hineinstellte
Hermann Bote
Zu Celle im Lande Lüneburg verübte Eulenspiegel einen abenteuerlichen Schalksstreich. Darum verbot ihm der Herzog von Lüneburg das Land...

Wie Eulenspiegel das Weck- oder Semmelbrot mit anderen Jungen im Übermaß essen musste und noch dazu geschlagen wurde
Hermann Bote
In dem Flecken, worin Eulenspiegel mit seiner Mutter wohnte, herrschte eine Sitte: wenn ein Hauswirt ein Schwein geschlachtet hatte, gingen...

Wie Eulenspiegel dem Kaufmann in Hildesheim das Haus räumte
Hermann Bote
Als sie die Reise vollbracht hatten und wieder nach Hause kamen, fragte die Frau den Kaufmann, wie es ihnen ergangen sei. »Seltsam genug«...

Wie Eulenspiegel dem Pfarrer zu Kissenbrück sein Pferd mit einer falschen Beichte abschwatzte
Hermann Bote
Eine böse Schalkheit ließ sich Eulenspiegel nicht entgehen in dem Dorfe Kissenbrück im Asseburger Gerichtsbezirk. Da wohnte ein Pfarrer...

Wie Eulenspiegel den Jungen etwa zweihundert Paar Schuhe von den Füßen abschwatzte und machte, dass sich alt und jung darum in die Haare gerieten
Hermann Bote
Kurze Zeit danach wollte Eulenspiegel seinen Schaden und den Spott wegen des Bades rächen, zog das Seil aus einem anderen Haus über die Sa...

Wie Eulenspiegel den Schalksnarren des Königs von Polen mit grober Schalkheit überwand
Hermann Bote
Bei dem hochgeborenen Fürsten Kasimir, König von Polen, war ein Abenteurer, der voller seltsamer Schwänke und Gauklereien war und gut auf...

Wie Eulenspiegel die Juden in Frankfurt am Main um tausend Gulden betrog, indem er ihnen seinen Dreck als Prophetenbeere verkaufte
Hermann Bote
Niemand soll betrübt sein, wenn den listigen Juden ein Auge zugehalten wird. Als Eulenspiegel von Rom kam, reiste er nach Frankfurt am Main...

Wie Eulenspiegel die Schneider im ganzen Sachsenlande zusammenrief; er wolle sie eine Kunst lehren, die ihnen und ihren Kindern zugute kommen solle
Hermann Bote
Eine Zusammenkunft und eine Versammlung der Schneider schrieb Eulenspiegel aus in den wendischen Städten und im Lande Sachsen und besonders...

Wie Eulenspiegel die Stadtwächter in Nürnberg munter machte, die ihm über einen Steg nachfolgten und ins Wasser fielen
Hermann Bote
Eulenspiegel war erfindungsreich in seinen Schalkheiten. Als er mit dem Totenhaupt weit umhergezogen war und die Leute tüchtig betrogen hat...

Wie Eulenspiegel drei Schneiderknechte von einem Fensterladen fallen ließ und den Leuten sagte, der Wind habe sie herabgeweht
Hermann Bote
Während eines Marktes in Bernburg war Eulenspiegel wohl 14 Tage in einer Herberge. Dicht daneben wohnte ein Schneider, der hatte drei Knech...

Wie Eulenspiegel ein Brillenmacher wurde und in allen Landen keine Arbeit bekommen konnte
Hermann Bote
Zornig und zwieträchtig waren die Kurfürsten untereinander, so dass kein römischer Kaiser oder König gewählt wurde. Endlich wurde der G...

Wie Eulenspiegel ein Hofjunge wurde und ihn sein Junker lehrte, wo er das Kraut »Henep« fände, solle er hineinscheißen; da schiss er in den Senf (»Senep«) und meinte, »Henep« und »Senep« sei ein Ding
Hermann Bote
Bald danach kam Eulenspiegel auf eine Burg zu einem Junker und gab sich als Hofjunge aus. Er musste gleich mit seinem Junker über Land reit...

Wie Eulenspiegel einem Schmied Hämmer und Zangen und andres Werkzeug zusammenschmiedete
Hermann Bote
Als Eulenspiegel von dem Schmied kam, da ging es dem Winter entgegen, und der Winter war kalt. Es fror hart, und dazu kam eine teure Zeit, s...

Wie Eulenspiegel einem Schmied, seiner Frau, seinem Knecht und seiner Magd je eine Wahrheit draußen vor dem Hause sagte
Hermann Bote
An einem Feiertag gelangte Eulenspiegel nach Wismar, als er von dem Schmied kam. Dort sah er vor einer Schmiede eine hübsche Frau mit ihrer...

Wie Eulenspiegel einem Schuhmacher diente und wie er ihn fragte, welche Formen er zuschneiden solle. Der Meister sprach: »Groß und klein, wie es der Schweinehirt aus dem Tore treibt.« Also schnitt er zu Ochsen, Kühe, Kälber, Böcke usw. und verdarb das Led
Hermann Bote
Einst diente Eulenspiegel bei einem Schuhmacher. Der schlenderte viel lieber auf dem Markt umher, als dass er arbeitete. Er hieß Eulenspieg...

Wie Eulenspiegel einem Schuhmacher in Wismar Dreck, der gefroren war, als Talg verkaufte
Hermann Bote
Eulenspiegel hatte einmal einem Schuhmacher in Wismar beim Zuschneiden viel Leder verdorben und ihm damit großen Schaden angetan, so dass d...

Wie Eulenspiegel es machte, dass sich die Hühner des geizigen Bauern um die Lockspeise zerrten
Hermann Bote
Als der Hauswirt am nächsten Tage ausging, begegnete er Eulenspiegel und fragte: »Lieber Eulenspiegel, wann willst du wieder zum Weckbrot...

Wie Eulenspiegel für den Landgrafen von Hessen malte und ihm weismachte, wer unehelich sei, könne das Bild nicht sehen
Hermann Bote
Abenteuerliche Dinge trieb Eulenspiegel im Lande Hessen. Nachdem er das Land Sachsen um und um durchzogen hatte und dort so gut bekannt war...

Wie Eulenspiegel im Lüneburger Land einem Bauern einen Teil seines Ackers abkaufte und darin in einem Sturzkarren saß
Hermann Bote
Kurz danach kam Eulenspiegel wieder, ging bei Celle in ein Dorf und wartete darauf, dass der Herzog nach Celle ritte. Da ging ein Bauer auf...

Wie Eulenspiegel immer ein falbes Pferd ritt und nicht gerne war, wo Kinder waren
Hermann Bote
Eulenspiegel war allezeit gern in Gesellschaft. Aber zeit seines Lebens gab es drei Dinge, die er floh. Erstens ritt er kein graues, sondern...

Wie Eulenspiegel in Bamberg um Geld aß
Hermann Bote
Als Eulenspiegel von Nürnberg kam, verdiente er mit List einmal Geld in Bamberg. Er war sehr hungrig und kam in einer Wirtin Haus, die hie�...

Wie Eulenspiegel in Berlin einem Kürschner Wölfe statt Wolfspelze machte
Hermann Bote
Sehr schlaue und kluge Leute sind die Schwaben. Wo die zuerst hinkommen und kein Auskommen finden, da verdirbt ein anderer ganz. Doch sind e...

Wie Eulenspiegel in dem Dorf Büddenstedt Küster wurde und wie der Pfarrer in die Kirche schiss, so dass Eulenspiegel eine Tonne Bier damit gewann
Hermann Bote
Als Eulenspiegel in dem Dorf Küster geworden war, konnte er laut singen, wie es sich für einen Mesner gehört. Nachdem der Pfaffe mit Eule...

Wie Eulenspiegel in dem Dorfe Peine einem kranken Kinde zum Scheißen verhalf und großen Dank verdiente
Hermann Bote
Recht bewährte Arznei scheut man zuweilen wegen eines kleinen Geldbetrages, und man muss den herumziehenden Händlern oft noch viel mehr ge...

Wie Eulenspiegel in der Ostermesse ein Spiel machte, dass sich der Pfarrer und seine Haushälterin mit den Bauern rauften und schlugen
Hermann Bote
Als Ostern nahte, sagte der Pfarrer zu seinem Küster Eulenspiegel: »Es ist hier Sitte, dass die Bauern jeweils in der Osternacht ein Oster...

Wie Eulenspiegel in der Stadt Staßfurt einen Brotbäcker um einen Sack voll Brot betrog und es seiner Mutter heimbrachte
Hermann Bote
»Lieber Gott, hilf«, dachte Eulenspiegel, »wie soll ich die Mutter beruhigen? Wo soll ich Brot herbekommen für ihr Haus?« Und er ging a...

Wie Eulenspiegel in Einbeck ein Brauergeselle wurde und einen Hund, der Hopf hieß, anstelle von Hopfen sott
Hermann Bote
Eifrig machte sich Eulenspiegel wieder an seine Arbeit. Zu einer Zeit, als in Einbeck sein Streich mit den Pflaumen, die er beschissen hatte...

Wie Eulenspiegel in einen Bienenkorb kroch, zwei Diebe in der Nacht kamen und den Korb stehlen wollten und wie er es machte, dass die beiden sich rauften und den Bienenkorb fallen ließen
Hermann Bote
Einmal begab es sich, dass Eulenspiegel mit seiner Mutter in ein Dorf zur Kirchweih ging. Und Eulenspiegel trank, bis er betrunken wurde. Da...

Wie Eulenspiegel in Erfurt einen Esel in einem alten Psalter lesen lehrte
Hermann Bote
Eulenspiegel hatte große Eile, nach Erfurt zu kommen, nachdem er in Prag die Schalkheit getan hatte, denn er befürchtete, dass sie ihm nac...

Wie Eulenspiegel in Magdeburg verkündete, vom Rathauserker fliegen zu wollen, und wie er die Zuschauer mit Spottreden zurückwies
Hermann Bote
Bald nach dieser Zeit, als Eulenspiegel ein Küster gewesen war, kam er in die Stadt Magdeburg und vollführte dort viele Streiche. Davon wu...

Wie Eulenspiegel in Mariental die Mönche in der Messe zählte
Hermann Bote
Zu der Zeit, als Eulenspiegel alle Lande durchlaufen hatte und alt und verdrossen geworden war, kam ihn eine Galgenreue an. Er gedachte, in...

Wie Eulenspiegel in Mölln krank wurde, dem Apotheker in eine Büchse schiss, wie er in den »Heiligen Geist« gebracht wurde und seiner Mutter ein süßes Wort zusprach
Hermann Bote
Elend und sehr krank wurde Eulenspiegel, als er von Mariental nach Mölln kam. Da zog er zu dem Apotheker in die Herberge, um der Arznei wil...

Wie Eulenspiegel mit einem Totenkopf umherzog, um die Leute damit zu berühren, und dadurch viele Opfergaben erhielt
Hermann Bote
In allen Landen hatte sich Eulenspiegel mit seiner Schalkheit bekannt gemacht. Wo er früher einmal gewesen war, da war er nicht mehr willko...

Wie Eulenspiegel nach Rom zog und den Papst sah, der ihn für einen Ketzer hielt
Hermann Bote
Mit durchtriebener Schalkheit war Eulenspiegel reich ausgestattet. Als er nun alle listigen Schelmenstreiche versucht hatte, dachte er an da...

Wie Eulenspiegel sein Gut in drei Teilen vergab: einen Teil seinen Freunden, einen Teil dem Rat von Mölln, einen Teil dem Pfarrer daselbst
Hermann Bote
Als Eulenspiegel immer kränker wurde, setzte er sein Testament auf und vergab sein Gut in drei Teilen: einen Teil seinen Freunden, einen Te...

Wie Eulenspiegel sein Testament machte und ein Pfaffe dabei seine Hände besudelte
Hermann Bote
Merkt euch, geistliche und weltliche Personen, dass ihr eure Hände nicht an Testamenten verunreinigt, wie es bei Eulenspiegels Testament ge...

Wie Eulenspiegel seine Sünden bereuen sollte und wie ihn dreierlei Schalkheit reute, die er nicht getan hatte
Hermann Bote
Reue und Leid wegen seiner Sünden sollte Eulenspiegel während seiner Krankheit empfinden, damit ihm das Abendmahl gegeben werden könne un...

Wie Eulenspiegel seinem Pferd goldene Hufeisen aufschlagen ließ, die der König von Dänemark bezahlen musste
Hermann Bote
Eulenspiegel war ein solcher Hofmann geworden, dass der Ruf seiner Trefflichkeit vor manchen Fürsten und Herren kam und dass man vieles von...

Wie Eulenspiegel sich bei dem Grafen von Anhalt als Turmbläser verdingte; und wenn Feinde kamen, so blies er sie nicht an, und wenn keine Feinde da waren, so blies er sie an
Hermann Bote
Nicht lange danach kam Eulenspiegel zum Grafen von Anhalt und verdingte sich bei ihm als Turmbläser. Der Graf hatte viele Feindschaften und...

Wie Eulenspiegel sich bei einem Kürschner verdingte und bei ihm in der Stube furzte, damit ein Gestank den anderen vertriebe
Hermann Bote
Einmal kam Eulenspiegel nach Aschersleben. Es war Wintersnot und teure Zeit. Er dachte: was willst du nun anfangen, um durch den Winter und...

Wie Eulenspiegel sich bei einem Schmied verdingte und wie er ihm die Bälge in den Hof trug
Hermann Bote
Eulenspiegel kam nach Rostock im Lande Mecklenburg und verdingte sich dort als Schmiedegeselle. Der Schmied hatte eine Redensart: wenn der G...

Wie Eulenspiegel sich bei einem Schneider verdingte und unter einer Bütte nähte
Hermann Bote
Eulenspiegel kam nach Berlin und verdingte sich als Schneidergeselle. Als er in der Werkstatt saß, sagte der Meister zu ihm: »Geselle, wen...

Wie Eulenspiegel sich für einen Arzt ausgab und des Bischofs von Magdeburg Doktor behandelte, der von ihm betrogen wurde
Hermann Bote
In Magdeburg war ein Bischof namens Bruno, ein Graf von Querfurt. Der hörte von Eulenspiegels Streichen und ließ ihn nach Schloss Giebiche...

Wie Eulenspiegel sich in Hildesheim bei einem Kaufmann als Koch und Stubenheizer verdingte und sich dort sehr schalkhaftig benahm
Hermann Bote
Rechts in der Straße, die in Hildesheim vom Heumarkt führt, wohnte ein reicher Kaufmann. Der ging einmal vor dem Tor spazieren und wollte...

Wie Eulenspiegel starb und die Schweine während der Totenfeier seine Bahre umwarfen, so dass er herunterfiel
Hermann Bote
Nachdem Eulenspiegel seinen Geist aufgegeben hatte, kamen die Leute in das Spital, beweinten ihn und legten seinen Sarg in die Diele auf ein...

Wie Eulenspiegel von Beginen begraben wurde; denn er wollte weder von Geistlichen noch von Weltlichen begraben werden
Hermann Bote
Bei Eulenspiegels Begräbnis ging es wunderlich zu. Denn als sie alle auf dem Kirchhof um den Sarg standen, in dem Eulenspiegel lag, legten...

Wie Eulenspiegel zu Prag in Böhmen auf der Hohen Schule mit den Studenten disputierte und wohl bestand
Hermann Bote
Eulenspiegel zog nach Böhmen gen Prag, als er von Marburg kam. Zu der Zeit wohnten dort noch gute Christen, und das war vor der Zeit, als W...

Wie Eulenspiegel zu Quedlinburg Hühner kaufte und der Bäuerin für das Geld ihren eigenen Hahn zum Pfande ließ
Hermann Bote
Früher waren die Leute nicht so gewitzt wie jetzt, besonders nicht die Landleute. Einmal kam Eulenspiegel nach Quedlinburg, da war gerade W...

Wie Jubmel die Welt erschuf
Jubmel, der Herr über alles, spazierte am Strand entlang. Auf jeder Welle, die an das Ufer schlug, saß ein Gespenst, das gar fürchterlich...

Wie sich Eulenspiegel bei einem Pfarrer verdingte und wie er ihm die gebratenen Hühner vom Spieß aß
Hermann Bote
In dem Lande Braunschweig liegt im Stift Magdeburg das Dorf Büddenstedt. Dort kam Eulenspiegel in des Pfaffen Haus. Der Pfaffe dingte ihn a...

Wie Till Eulenspiegel geboren, dreimal an einem Tage getauft wurde und wer seine Taufpaten waren
Hermann Bote
Bei dem Wald, Elm genannt, im Dorf Kneitlingen im Sachsenland, wurde Eulenspiegel geboren. Sein Vater hieß Claus Eulenspiegel, seine Mutter...

Wie Till Eulenspiegels Mutter ihn ermahnte, ein Handwerk zu lernen, wobei sie ihm helfen wollte
Hermann Bote
Eulenspiegels Mutter war froh, dass ihr Sohn so friedlich war, schalt ihn jedoch, dass er kein Handwerk lernen wollte. Er schwieg dazu, aber...

Germanische Sagen
Wieland der Schmied
In Seeland am Ostmeer lebte einstmals der Riese Wate, der aus königlichem Geschlecht stammt, seine Mutter Waghilde aber war eine Meerfrau...