[swahili, "Geschichte, Legende"]

Sagen: Europa - Mitteleuropa - Deutschland

A B C | D Da De Di | E F G H | I J K L | M N O P Q | R S T U | V W X Y Z

A

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen im Kriege gegen die Türken
Ein angenehmeres Geschenk hätte mir nun wohl nicht leicht gemacht werden können, besonders da es mir so viel Gutes von einem Feldzuge weis...

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen während seiner Gefangenschaft bei den Türken. Er kehrt in seine Heimat zurück
Trotz aller meiner Tapferkeit und Klugheit, trotz meiner und meines Pferdes Gewandtheit und Stärke ging's mir in dem Türkenkriege doch nic...

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Achtes Seeabenteuer
Ohne Zweifel haben Sie von der letzten nördlichen Entdeckungsreise des Kapitän Phipps - gegenwärtigen Lord Mulgrave - gehört. Ich beglei...

Da

Das brennende Geld
Drei Bauern kamen eine Herbstnacht oder vielmehr früh, als es mehr gegen den Morgen ging, von einer Hochzeit aus dem Kirchdorf Lancken geri...

Die Schildbürger
Das Herz auf dem rechten Fleck
Der Krieg hatte zwar um Schilda einen Bogen gemacht. Aber der Kaiser brauchte trotzdem Soldaten. So sandte er überallhin Boten, man solle i...

Das Schauerfeld (Eine Rübezahlsgeschichte)
Am Fuße des Riesengebirges, in einer blühenden schlesischen Landschaft, hatten sich, einige Zeit vor dem Westfälischen Frieden, unterschi...

Das Silberglöckchen
Ein Schäferjunge zu Patzig, eine halbe Meile von Bergen, wo es in den Hügeln auch viele Unterirdische hat, fand eines Morgens ein silberne...

Das verwünschte Schloss
Zwischen Schwerte und Wandhofen, wo jetzt die Wandhofer Heide ist, hat vorzeiten ein großes, prächtiges Schloss gestanden, von dessen frü...

De

Der Bäcker zu Dortmund
Vor vielen, vielen Jahren hat zu Dortmund ein reicher Bäcker gelebt, der hat zwar keinen Gottesdienst versäumt und ist in der Kirche immer...

Der Donnerbrunnen auf Hohensyburg
Einer der ältesten sassischen Wohnsitze ist wohl Hohensyburg (Sigeberg) an der Ruhr. Die Spitze des Berges ist durch Ringwälle befestigt...

Der Falscheid
Bei dem Kirchdorfe Lancken unweit der Granitz wohnte ein Bauer namens Matthes Pagels, ein sinniger, fleißiger Mann, der sehr einsam und sti...

Der fliegende Holländer
Tagelang schon hatte es gestürmt, und das Schiff im Hafen konnte nicht ausfahren. Das war dem Kapitän nicht recht. Er war ein grober Kerl...

Der große Jochen.
Der Bauer Hans Diebenkorn, ich weiß nicht mehr, in welchem Dorfe er wohnte, hatte einen Sohn, der hieß Jochen, das war ein schlimmer unges...

Die Schildbürger
Der Kaiser besucht die Schildbürger
Als ihnen der Kaiser durch seinen Boten hatte ausrichten lassen, die Schildbürger sollten ihm »halb geritten und halb gegangen« entgegenk...

Der Klabautermann
Dort, wo die blauen Wogen der Ostsee die schneeweißen Kreideklippen der Insel Rügen umspülen, lag vor langer Zeit, zwischen Felsen eingez...

Der Leichnam des heiligen Reinold
Die Dortmunder hatten von Köln einen heiligen Leichnam erbeten, um über ihm eine Kirche zu erbauen. Um diese Zeit war in Köln von neidisc...

Der Mäuseturm bei Bingen
Wo aus dem Rheinstrom unterhalb von Bingen weiße Klippen gefahrdrohend emporragen und nur einen schmalen Raum - das sogenannte Binger Loch...

Der Rattenfänger zu Hameln
Im Jahre 1284 ließ sich zu Hameln ein sonderbarer Mann sehen. Er trug einen Rock von vielfarbigem, buntem Tuch, weswegen er Bundting gehei�...

Der Schatz bei Schwerte
Auf dem Weidenhofe bei Schwerte liegt schon seit undenklichen Zeiten ein reicher Schatz vergraben, von dem man aber nichts anders weiß, als...

Der Schlangenkönig
Schlangenkönig wohnte auf einer fernen Insel in der Ostsee, die gen Dänemark liegt, und hatte dort sein Schloss. Dieses Schloss lag aber w...

Der starke Zwerg auf dem Kyffhäuser
In Sondershausen lebte vor vielen Jahren ein Müller namens Lau, der die Wippermühle von der Stadt gepachtet hatte. Er war ein großer, kr�...

Der tausendjährige Rosenstrauch zu Hildesheim
Als Ludwig der Fromme vor mehr als tausend Jahren zur Winterszeit in der Gegend von Hildesheim jagte, verlor er sein mit Heiligtum gefüllte...

Der Teufel als Onkel
Ein Bote, der zwischen Schwerte und Hamm ging, gab einst vor mehr als dreihundert Jahren all sein Geld einem Wirt in Verwahrung. Dieser woll...

Der überlistete Teufel
Da lebte in Soest ein Schuster, ein armer Tropf zwar, aber ein Kerl, der nicht auf den Kopf gefallen war. Krankheit und Unglück hatten ihn...

Die Schildbürger
Der versalzende Gemeindeacker
Eines schönen Tages wurde in Schilda das Salz knapp. Und die Händler, die durchs Land zogen, hatten keines zu verkaufen. In Salzburg sei K...

Der Werwolf von Ergste
Der Werwolf ist ein böser Zauberer, der sich in einen Wolf und allerlei grimmige Tiergestalten verwandelt und dann, ohne dass man ihm was a...

Der Wiedehopf
So hat Hinrich Vierk einmal vom Schneidermeister Wiedehopf erzählt: Es begeben sich die wunderbarsten Dinge in der Welt: Könige sind Bettl...

Der Zwerg von Volkringhausen und das Hirtenmädchen
Zwischen Binolen und Volkringhausen liegt eine Höhle. Dort wohnte vorzeiten ein Zwerg, dem ein Hirtenkind aus Volkringhausen gar wohl gefie...

Di

Die dankbare Maus
Wo heute die große Stadt Dortmund liegt und die Hämmer der Arbeit dröhnen, war vor Zeiten weiter und wilder Wald. Einst musste ein Kaufma...

Die Entstehung der Bergwerke zu Rammelsberg
In alter Zeit herrschte auf dem Brocken die Zauberjette. Elf jungen Mädchen oblag die Pflicht, sie zu bedienen. Einst waren zwei Ritter auf...

Die erste Kohlenzeche an der Ruhr
Vor etwa tausend Jahren hütete einmal ein Schweinejunge an den Höhen zwischen Hattingen und Langenberg. Der raue Herbstwind warf den Borst...

Die Schildbürger
Die Folgen der Dummheit für Schilda und die übrige Welt
Dass man in Schilda keine Krebse kannte, wisst ihr schon. Dass man auch noch nie eine Katze gesehen hatte, ist wohl noch viel erstaunlicher...

Die Jungfrau am Drachenfels
Unter den Bergen des Siebengebirges hebt sich der Drachenfels mit seinen Ruinen am kühnsten am Rhein empor. In uralten Zeiten, so erzählt...

Die Jungfrau auf der Loreley
In den alten Zeiten ließ sich manchmal auf der Loreley um die Abenddämmerung und beim Mondschein eine Jungfrau sehen. Sie sang mit so lieb...

Die Schildbürger
Die Kuh auf der alten Mauer
Kaum dass der Kaiser abgereist war, wendeten sich die Schildbürger wieder mit neuem Mut und Eifer ihren Berufen zu. Der Schmied beschlug di...

Die Schildbürger
Die Schildbürger bauen ein Rathaus
Der Plan, das neue Rathaus nicht viereckig, sondern dreieckig zu bauen, stammte vom Schweinehirten. Er hatte, wie schon gesagt, den Schiefen...

Die schöne Melusine und das Schloss Stauffenberg
Im Schloss Stauffenberg unweit des Weinortes Durbach wohnte einst ein Amtmann, dessen Sohn Sebald Vogelsteller war. Als der Jüngling wieder...

Die Schildbürger
Die versunkene Glocke
Mittlerweile war der Krieg, an Salzburg und Salzwedel vorbei, durchs Land gezogen und schien sich in bedenklicher Weise dem Städtchen Schil...

Die weiße Jungfrau in der Burg Osterode
Am Ostersonnabend trug ein armer Leinweber ein Stück Leinen nach Clausthal, um es zu verkaufen. Da er sich dabei verspätet hatte, blieb er...

Die Zwerge vom Goldberg
In alter Zeit lebten bei Hagen in einer Höhle im Goldberg Zwerge. Heimlich halfen sie den Menschen bei ihrer Arbeit. Am Fuße des Goldbergs...

D

Legenden von Rübezahl
Dritte Legende
Nicht immer war Rübezahl bei der Laune, denen, die er durch seine Neckereien in Schaden und Nachteil gebracht hatte, einen so edelmütigen...

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Drittes Seeabenteuer
Einst war ich in großer Gefahr, im Mittelländischen Meere umzukommen. Ich badete mich nämlich an einem Sommernachmittage unweit Marseille...

E

Die Schildbürger
Ein Krebs kommt vor Gericht
Eines Tages geriet ein Krebs nach Schilda. Niemand hätte sagen können, woher er kam, und keiner wusste, was er bei den Schildbürgern woll...

Legenden von Rübezahl
Erste Legende
Auf den oft besungenen Sudeten haust in friedlicher Eintracht der berufene Berggeist, Rübezahl genannt, der das Riesengebirge berühmt gema...

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Erstes Seeabenteuer
Gleich die erste Reise, die ich in meinem Leben machte, geraume Zeit vor der russischen, von der ich eben einige Merkwürdigkeiten erzählt...

Die Schildbürger
Erziehung in einem Tag oder gar nicht
Ein Schildbürger fuhr mit seinem Sohn in die Kreisstadt zum Schulmeister und sagte: »Man rühmt deinen Unterricht. Deshalb möchte ich mei...

F

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Fortgesetzte Erzählung des Freiherrn
Der Baron wurde, wie man sich leicht vorstellen kann, bei jeder Gelegenheit gebeten, seinem Versprechen gemäß in der Erzählung seiner ebe...

Frau Holle als Ehestifterin in Andreasberg
Drei Andreasberger Mädchen, die alle schon einen Bräutigam hatten, gingen eines Sonntagsnachmittags in den Wald nach dem Ort, der heute no...

Legenden von Rübezahl
Fünfte Legende
Seitdem Mutter Ilse von dem Gnomen so herrlich war beschenkt worden, ließ er lange Zeit nichts mehr von sich hören. Zwar trug sich das Vol...

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Fünftes Seeabenteuer
Da wir noch Zeit haben, meine Herren, eine frische Flasche auszutrinken, so will ich Ihnen noch eine andere sehr seltsame Begebenheit erzäh...

H

Halt den Mittelweg!
Ihr habt wohl zuweilen von dem Wode gehört, dem wilden Jäger, der des Nachts durch Wald und Feld streunt und ruft Hallo! Hoho! Halt den Mi...

Hoppetinken
Im Tal der Läger, in der Umgebung von Iserlohn, wohnte einst eine junge Spinnerin, die war schön von Angesicht, auch fleißig und geschick...

J

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Jagdgeschichten
Ich übergehe manche lustige Auftritte, die wir bei dergleichen Gelegenheiten hatten, weil ich Ihnen noch verschiedene Jagdgeschichten zu er...

K

Klas Avenstaken
In dem Lande Westfalen unweit der Stadt Minden, wo es viele tüchtige Bauern hat, lebte vor langen Jahren ein Schulze in Dümmelshusen, der...

N

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Neuntes Seeabenteuer
Eine andere Seereise machte ich von England aus mit dem Kapitän Hamilton. Wir gingen nach Ostindien. Ich hatte einen Hühnerhund bei mir, d...

P

Pater und Nonne bei Letmathe
Am Lenneufer, unweit des Dorfes Letmathe, liegen an der nach Iserlohn führenden Landstraße ein paar senkrecht aus dem Tale aufstehende Kal...

Pidder Lüng
Verheiraten konnte sich keiner der Hörnumer, daran war nicht zu denken. Sie hatten keine ordentlichen Wohnungen und Möbel, kein Vieh, kein...

R

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Reise durch die Welt nebst andern merkwürdigen Abenteuern
Wenn ich Ihren Augen trauen darf, meine Herren, so möchte ich wohl eher müde werden, Ihnen sonderbare Begebenheiten meines Lebens zu erzä...

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Reise nach Russland und St. Petersburg
Ich trat meine Reise nach Russland von Haus ab mitten im Winter an, weil ich ganz richtig schloss, dass Frost und Schnee die Wege durch die...

Rübezahl
Im Riesengebirge wissen die Leute von mehreren Orten zu erzählen, die nach dem Berggeist benannt sind. Da ist Rübezahls Garten, in dem wer...

S

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Sechstes Seeabenteuer
Nach Endigung der ägyptischen Reisegeschichte wollte der Baron aufbrechen und zu Bette gehen, gerade als die erschlaffende Aufmerksamkeit j...

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Siebentes Seeabenteuer nebst authentischer Lebensgeschichte eines Partisans, der nach der Entfernung des Barons als Sprecher auftritt
Nach Endigung des vorigen Abenteuers ließ sich der Baron nicht länger halten, sondern brach wirklich auf und verließ die Gesellschaft in...

V

Legenden von Rübezahl
Vierte Legende
So sehr sich's auch des Gnomen Günstling hatte angelegen sein lassen, den wahren Ursprung seines Glücks zu verhehlen, um nicht ungestüme...

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Viertes Seeabenteuer
Als ich noch in türkischen Diensten war, belustigte ich mich öfters in einer Lustbarke auf dem Mare di Marmora, von wo man die herrlichste...

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Von Hunden und Pferden des Freiherrn von Münchhausen
In allen diesen Fällen, meine Herren, wo ich freilich immer glücklich, aber doch nur immer mit genauer Not davonkam, half mir das Ungefäh...

W

Die Schildbürger
Waren die Schildbürger wirklich so dumm, wie sie taten ?
Im Mittelalter, damals, als man das Schießpulver noch nicht erfunden hatte, lag mitten in Deutschland eine Stadt, die Schilda hieß, und ih...

Die Schildbürger
Wer am besten reimt, wird Bürgermeister
Da Schilda zum Kaiserreich Utopia gehörte, ist es weiter kein Wunder, dass dem Kaiser von Utopia die Dummheit der Schildbürger bald zu Ohr...

Wie alle Bauern und Bäuerinnen über den jungen Eulenspiegel klagten und sprachen, er sei ein Nichtsnutz und Schalk; und wie er auf einem Pferd hinter seinem Vater ritt und stillschweigend die Leute hinten in seinen Arsch sehen ließ
Als nun Eulenspiegel so alt war, dass er stehen und gehen konnte, da spielte er viel mit den jungen Kindern. Denn er war munteren Sinnes. Wi...

Wie Claus Eulenspiegel von Kneitlingen hinweg zog an den Fluss Saale, woher Tills Mutter gebürtig war, dort starb, und wie sein Sohn auf dem Seil gehen lernte
Danach zog sein Vater mit ihm und seiner Familie von dannen in das magdeburgische Land an den Fluss Saale. Von dorther stammte Eulenspiegels...

Wie der Pfarrer von Hoheneggelsen Eulenspiegel eine Wurst wegfraß, die ihm danach nicht gut bekam
Als Eulenspiegel in Hildesheim war, kaufte er eine gute rote Wurst am Fleischstand und ging weiter nach Hoheneggelsen. Dort war er mit dem P...

Wie ein Bauer Eulenspiegel auf einen Karren setzte, darin er Pflaumen zum Markt nach Einbeck fahren wollte, die Eulenspiegel beschiss
Die durchlauchtigen und hochgeborenen Fürsten von Braunschweig hielten einmal in der Stadt Einbeck ein Turnierfest mit Rennen und Stechen a...

Wie Eulenspiegel an einem Feiertag Wolle schlug, weil der Tuchmacher ihm verboten hatte, am Montag zu feiern
Als Eulenspiegel nach Stendal kam, gab er sich als Wollweber aus. Eines Sonntags sagte der Wollweber zu ihm: »Lieber Knecht, ihr Gesellen f...

Wie Eulenspiegel bei einem Kürschner in trocknen und nassen Pelzen schlief, wie ihn der Kürschner geheißen hatte
Der Kürschner ging fröhlich mit seiner Hausfrau zu Bett. Eulenspiegel nahm die zubereiteten Felle, die auf den Trockengestellen hingen - e...

Wie Eulenspiegel bei Sangerhausen im Lande Thüringen den Frauen die Pelze wusch
Eulenspiegel kam in das Land Thüringen in das Dorf Nienstedt und bat dort um Herberge. Da kam die Wirtin heraus und fragte ihn, welches Han...

Wie Eulenspiegel Brot kaufte nach dem Sprichwort: »Wer Brot hat, dem gibt man Brot«
Treue gibt Brot. Als Eulenspiegel den Doktor betrogen hatte, kam er danach gen Halberstadt. Er ging auf dem Markt umher und sah, dass es ein...

Wie Eulenspiegel das Herzogtum Lüneburg verboten wurde und wie er sein Pferd aufschnitt und sich hineinstellte
Zu Celle im Lande Lüneburg verübte Eulenspiegel einen abenteuerlichen Schalksstreich. Darum verbot ihm der Herzog von Lüneburg das Land...

Wie Eulenspiegel das Weck- oder Semmelbrot mit anderen Jungen im Übermaß essen musste und noch dazu geschlagen wurde
In dem Flecken, worin Eulenspiegel mit seiner Mutter wohnte, herrschte eine Sitte: wenn ein Hauswirt ein Schwein geschlachtet hatte, gingen...

Wie Eulenspiegel dem Kaufmann in Hildesheim das Haus räumte
Als sie die Reise vollbracht hatten und wieder nach Hause kamen, fragte die Frau den Kaufmann, wie es ihnen ergangen sei. »Seltsam genug«...

Wie Eulenspiegel dem Pfarrer zu Kissenbrück sein Pferd mit einer falschen Beichte abschwatzte
Eine böse Schalkheit ließ sich Eulenspiegel nicht entgehen in dem Dorfe Kissenbrück im Asseburger Gerichtsbezirk. Da wohnte ein Pfarrer...

Wie Eulenspiegel den Jungen etwa zweihundert Paar Schuhe von den Füßen abschwatzte und machte, dass sich alt und jung darum in die Haare gerieten
Kurze Zeit danach wollte Eulenspiegel seinen Schaden und den Spott wegen des Bades rächen, zog das Seil aus einem anderen Haus über die Sa...

Wie Eulenspiegel den Schalksnarren des Königs von Polen mit grober Schalkheit überwand
Bei dem hochgeborenen Fürsten Kasimir, König von Polen, war ein Abenteurer, der voller seltsamer Schwänke und Gauklereien war und gut auf...

Wie Eulenspiegel die Juden in Frankfurt am Main um tausend Gulden betrog, indem er ihnen seinen Dreck als Prophetenbeere verkaufte
Niemand soll betrübt sein, wenn den listigen Juden ein Auge zugehalten wird. Als Eulenspiegel von Rom kam, reiste er nach Frankfurt am Main...

Wie Eulenspiegel die Schneider im ganzen Sachsenlande zusammenrief; er wolle sie eine Kunst lehren, die ihnen und ihren Kindern zugute kommen solle
Eine Zusammenkunft und eine Versammlung der Schneider schrieb Eulenspiegel aus in den wendischen Städten und im Lande Sachsen und besonders...

Wie Eulenspiegel die Stadtwächter in Nürnberg munter machte, die ihm über einen Steg nachfolgten und ins Wasser fielen
Eulenspiegel war erfindungsreich in seinen Schalkheiten. Als er mit dem Totenhaupt weit umhergezogen war und die Leute tüchtig betrogen hat...

Wie Eulenspiegel drei Schneiderknechte von einem Fensterladen fallen ließ und den Leuten sagte, der Wind habe sie herabgeweht
Während eines Marktes in Bernburg war Eulenspiegel wohl 14 Tage in einer Herberge. Dicht daneben wohnte ein Schneider, der hatte drei Knech...

Wie Eulenspiegel ein Brillenmacher wurde und in allen Landen keine Arbeit bekommen konnte
Zornig und zwieträchtig waren die Kurfürsten untereinander, so dass kein römischer Kaiser oder König gewählt wurde. Endlich wurde der G...

Wie Eulenspiegel ein Hofjunge wurde und ihn sein Junker lehrte, wo er das Kraut »Henep« fände, solle er hineinscheißen; da schiss er in den Senf (»Senep«) und meinte, »Henep« und »Senep« sei ein Ding
Bald danach kam Eulenspiegel auf eine Burg zu einem Junker und gab sich als Hofjunge aus. Er musste gleich mit seinem Junker über Land reit...

Wie Eulenspiegel einem Schmied Hämmer und Zangen und andres Werkzeug zusammenschmiedete
Als Eulenspiegel von dem Schmied kam, da ging es dem Winter entgegen, und der Winter war kalt. Es fror hart, und dazu kam eine teure Zeit, s...

Wie Eulenspiegel einem Schmied, seiner Frau, seinem Knecht und seiner Magd je eine Wahrheit draußen vor dem Hause sagte
An einem Feiertag gelangte Eulenspiegel nach Wismar, als er von dem Schmied kam. Dort sah er vor einer Schmiede eine hübsche Frau mit ihrer...

Wie Eulenspiegel einem Schuhmacher diente und wie er ihn fragte, welche Formen er zuschneiden solle. Der Meister sprach: »Groß und klein, wie es der Schweinehirt aus dem Tore treibt.« Also schnitt er zu Ochsen, Kühe, Kälber, Böcke usw. und verdarb das Led
Einst diente Eulenspiegel bei einem Schuhmacher. Der schlenderte viel lieber auf dem Markt umher, als dass er arbeitete. Er hieß Eulenspieg...

Wie Eulenspiegel einem Schuhmacher in Wismar Dreck, der gefroren war, als Talg verkaufte
Eulenspiegel hatte einmal einem Schuhmacher in Wismar beim Zuschneiden viel Leder verdorben und ihm damit großen Schaden angetan, so dass d...

Wie Eulenspiegel es machte, dass sich die Hühner des geizigen Bauern um die Lockspeise zerrten
Als der Hauswirt am nächsten Tage ausging, begegnete er Eulenspiegel und fragte: »Lieber Eulenspiegel, wann willst du wieder zum Weckbrot...

Wie Eulenspiegel für den Landgrafen von Hessen malte und ihm weismachte, wer unehelich sei, könne das Bild nicht sehen
Abenteuerliche Dinge trieb Eulenspiegel im Lande Hessen. Nachdem er das Land Sachsen um und um durchzogen hatte und dort so gut bekannt war...

Wie Eulenspiegel im Lüneburger Land einem Bauern einen Teil seines Ackers abkaufte und darin in einem Sturzkarren saß
Kurz danach kam Eulenspiegel wieder, ging bei Celle in ein Dorf und wartete darauf, dass der Herzog nach Celle ritte. Da ging ein Bauer auf...

Wie Eulenspiegel immer ein falbes Pferd ritt und nicht gerne war, wo Kinder waren
Eulenspiegel war allezeit gern in Gesellschaft. Aber zeit seines Lebens gab es drei Dinge, die er floh. Erstens ritt er kein graues, sondern...

Wie Eulenspiegel in Bamberg um Geld aß
Als Eulenspiegel von Nürnberg kam, verdiente er mit List einmal Geld in Bamberg. Er war sehr hungrig und kam in einer Wirtin Haus, die hie�...

Wie Eulenspiegel in Berlin einem Kürschner Wölfe statt Wolfspelze machte
Sehr schlaue und kluge Leute sind die Schwaben. Wo die zuerst hinkommen und kein Auskommen finden, da verdirbt ein anderer ganz. Doch sind e...

Wie Eulenspiegel in dem Dorf Büddenstedt Küster wurde und wie der Pfarrer in die Kirche schiss, so dass Eulenspiegel eine Tonne Bier damit gewann
Als Eulenspiegel in dem Dorf Küster geworden war, konnte er laut singen, wie es sich für einen Mesner gehört. Nachdem der Pfaffe mit Eule...

Wie Eulenspiegel in dem Dorfe Peine einem kranken Kinde zum Scheißen verhalf und großen Dank verdiente
Recht bewährte Arznei scheut man zuweilen wegen eines kleinen Geldbetrages, und man muss den herumziehenden Händlern oft noch viel mehr ge...

Wie Eulenspiegel in der Ostermesse ein Spiel machte, dass sich der Pfarrer und seine Haushälterin mit den Bauern rauften und schlugen
Als Ostern nahte, sagte der Pfarrer zu seinem Küster Eulenspiegel: »Es ist hier Sitte, dass die Bauern jeweils in der Osternacht ein Oster...

Wie Eulenspiegel in der Stadt Staßfurt einen Brotbäcker um einen Sack voll Brot betrog und es seiner Mutter heimbrachte
»Lieber Gott, hilf«, dachte Eulenspiegel, »wie soll ich die Mutter beruhigen? Wo soll ich Brot herbekommen für ihr Haus?« Und er ging a...

Wie Eulenspiegel in Einbeck ein Brauergeselle wurde und einen Hund, der Hopf hieß, anstelle von Hopfen sott
Eifrig machte sich Eulenspiegel wieder an seine Arbeit. Zu einer Zeit, als in Einbeck sein Streich mit den Pflaumen, die er beschissen hatte...

Wie Eulenspiegel in einen Bienenkorb kroch, zwei Diebe in der Nacht kamen und den Korb stehlen wollten und wie er es machte, dass die beiden sich rauften und den Bienenkorb fallen ließen
Einmal begab es sich, dass Eulenspiegel mit seiner Mutter in ein Dorf zur Kirchweih ging. Und Eulenspiegel trank, bis er betrunken wurde. Da...

Wie Eulenspiegel in Erfurt einen Esel in einem alten Psalter lesen lehrte
Eulenspiegel hatte große Eile, nach Erfurt zu kommen, nachdem er in Prag die Schalkheit getan hatte, denn er befürchtete, dass sie ihm nac...

Wie Eulenspiegel in Magdeburg verkündete, vom Rathauserker fliegen zu wollen, und wie er die Zuschauer mit Spottreden zurückwies
Bald nach dieser Zeit, als Eulenspiegel ein Küster gewesen war, kam er in die Stadt Magdeburg und vollführte dort viele Streiche. Davon wu...

Wie Eulenspiegel in Mariental die Mönche in der Messe zählte
Zu der Zeit, als Eulenspiegel alle Lande durchlaufen hatte und alt und verdrossen geworden war, kam ihn eine Galgenreue an. Er gedachte, in...

Wie Eulenspiegel in Mölln krank wurde, dem Apotheker in eine Büchse schiss, wie er in den »Heiligen Geist« gebracht wurde und seiner Mutter ein süßes Wort zusprach
Elend und sehr krank wurde Eulenspiegel, als er von Mariental nach Mölln kam. Da zog er zu dem Apotheker in die Herberge, um der Arznei wil...

Wie Eulenspiegel mit einem Totenkopf umherzog, um die Leute damit zu berühren, und dadurch viele Opfergaben erhielt
In allen Landen hatte sich Eulenspiegel mit seiner Schalkheit bekannt gemacht. Wo er früher einmal gewesen war, da war er nicht mehr willko...

Wie Eulenspiegel nach Rom zog und den Papst sah, der ihn für einen Ketzer hielt
Mit durchtriebener Schalkheit war Eulenspiegel reich ausgestattet. Als er nun alle listigen Schelmenstreiche versucht hatte, dachte er an da...

Wie Eulenspiegel sein Gut in drei Teilen vergab: einen Teil seinen Freunden, einen Teil dem Rat von Mölln, einen Teil dem Pfarrer daselbst
Als Eulenspiegel immer kränker wurde, setzte er sein Testament auf und vergab sein Gut in drei Teilen: einen Teil seinen Freunden, einen Te...

Wie Eulenspiegel sein Testament machte und ein Pfaffe dabei seine Hände besudelte
Merkt euch, geistliche und weltliche Personen, dass ihr eure Hände nicht an Testamenten verunreinigt, wie es bei Eulenspiegels Testament ge...

Wie Eulenspiegel seine Sünden bereuen sollte und wie ihn dreierlei Schalkheit reute, die er nicht getan hatte
Reue und Leid wegen seiner Sünden sollte Eulenspiegel während seiner Krankheit empfinden, damit ihm das Abendmahl gegeben werden könne un...

Wie Eulenspiegel seinem Pferd goldene Hufeisen aufschlagen ließ, die der König von Dänemark bezahlen musste
Eulenspiegel war ein solcher Hofmann geworden, dass der Ruf seiner Trefflichkeit vor manchen Fürsten und Herren kam und dass man vieles von...

Wie Eulenspiegel sich bei dem Grafen von Anhalt als Turmbläser verdingte; und wenn Feinde kamen, so blies er sie nicht an, und wenn keine Feinde da waren, so blies er sie an
Nicht lange danach kam Eulenspiegel zum Grafen von Anhalt und verdingte sich bei ihm als Turmbläser. Der Graf hatte viele Feindschaften und...

Wie Eulenspiegel sich bei einem Kürschner verdingte und bei ihm in der Stube furzte, damit ein Gestank den anderen vertriebe
Einmal kam Eulenspiegel nach Aschersleben. Es war Wintersnot und teure Zeit. Er dachte: was willst du nun anfangen, um durch den Winter und...

Wie Eulenspiegel sich bei einem Schmied verdingte und wie er ihm die Bälge in den Hof trug
Eulenspiegel kam nach Rostock im Lande Mecklenburg und verdingte sich dort als Schmiedegeselle. Der Schmied hatte eine Redensart: wenn der G...

Wie Eulenspiegel sich bei einem Schneider verdingte und unter einer Bütte nähte
Eulenspiegel kam nach Berlin und verdingte sich als Schneidergeselle. Als er in der Werkstatt saß, sagte der Meister zu ihm: »Geselle, wen...

Wie Eulenspiegel sich für einen Arzt ausgab und des Bischofs von Magdeburg Doktor behandelte, der von ihm betrogen wurde
In Magdeburg war ein Bischof namens Bruno, ein Graf von Querfurt. Der hörte von Eulenspiegels Streichen und ließ ihn nach Schloss Giebiche...

Wie Eulenspiegel sich in Hildesheim bei einem Kaufmann als Koch und Stubenheizer verdingte und sich dort sehr schalkhaftig benahm
Rechts in der Straße, die in Hildesheim vom Heumarkt führt, wohnte ein reicher Kaufmann. Der ging einmal vor dem Tor spazieren und wollte...

Wie Eulenspiegel starb und die Schweine während der Totenfeier seine Bahre umwarfen, so dass er herunterfiel
Nachdem Eulenspiegel seinen Geist aufgegeben hatte, kamen die Leute in das Spital, beweinten ihn und legten seinen Sarg in die Diele auf ein...

Wie Eulenspiegel von Beginen begraben wurde; denn er wollte weder von Geistlichen noch von Weltlichen begraben werden
Bei Eulenspiegels Begräbnis ging es wunderlich zu. Denn als sie alle auf dem Kirchhof um den Sarg standen, in dem Eulenspiegel lag, legten...

Wie Eulenspiegel zu Prag in Böhmen auf der Hohen Schule mit den Studenten disputierte und wohl bestand
Eulenspiegel zog nach Böhmen gen Prag, als er von Marburg kam. Zu der Zeit wohnten dort noch gute Christen, und das war vor der Zeit, als W...

Wie Eulenspiegel zu Quedlinburg Hühner kaufte und der Bäuerin für das Geld ihren eigenen Hahn zum Pfande ließ
Früher waren die Leute nicht so gewitzt wie jetzt, besonders nicht die Landleute. Einmal kam Eulenspiegel nach Quedlinburg, da war gerade W...

Wie sich Eulenspiegel bei einem Pfarrer verdingte und wie er ihm die gebratenen Hühner vom Spieß aß
In dem Lande Braunschweig liegt im Stift Magdeburg das Dorf Büddenstedt. Dort kam Eulenspiegel in des Pfaffen Haus. Der Pfaffe dingte ihn a...

Wie Till Eulenspiegel geboren, dreimal an einem Tage getauft wurde und wer seine Taufpaten waren
Bei dem Wald, Elm genannt, im Dorf Kneitlingen im Sachsenland, wurde Eulenspiegel geboren. Sein Vater hieß Claus Eulenspiegel, seine Mutter...

Wie Till Eulenspiegels Mutter ihn ermahnte, ein Handwerk zu lernen, wobei sie ihm helfen wollte
Eulenspiegels Mutter war froh, dass ihr Sohn so friedlich war, schalt ihn jedoch, dass er kein Handwerk lernen wollte. Er schwieg dazu, aber...

Z

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Zehntes Seeabenteuer. Eine zweite Reise nach dem Monde
Ich habe Ihnen, meine Herren, schon ehemals von einer kleinen Reise erzählt, die ich nach dem Monde machte, um meine silberne Axt wiederzuh...

Legenden von Rübezahl
Zweite Legende
Die Mutter Erde war also von jeher der Zufluchtsort, wohin sich gestörte Liebe barg. Die unglücklichen Wichte unter den Adamskindern, welc...

Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen
Zweites Seeabenteuer
Im Jahr 1766 schiffte ich mich zu Portsmouth auf einem englischen Kriegsschiffe erster Ordnung, mit hundert Kanonen und vierzehnhundert Mann...